TSG Harsewinkel krönt sich mit dem Kreis-Pokal

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Alle Bilder wurden uns freundlicherweise von Henrik Martinschledde zur Veröffentlichung freigegeben

Kreispokaljubel als Trost für die Liga FUSSBALL: TSG Harsewinkel besiegt Aramäer Rheda-Wiedenbrück im Finale mit 2:0
VON WOLFGANG TEMME 


Harsewinkel. Die TSG Harsewinkel hat erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs den Fußball-Kreispokal gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Martin Simov bezwang gestern Abend im Endspiel zweier Kreisligisten die Aramäer Rheda-Wiedenbrück hoch verdient mit 2:0. „Ein Trost für die Liga“, kommentierte Doppeltorschütze Andreas Schneipel (14. und 41.) den Erfolg des im Titelrennen gescheiterten Favoriten. Beide Finalisten sind für den westfälischen Pokalwettbewerb qualifiziert.
Als Schiedsrichter Karsten Rodejohann (Rietberg) die vor 250 Zuschauern im Moddenbachstadion ausgetragene Partie um 21.11 Uhr abpfiff, knallten bei den Siegern die Sektkorken. Als Pokalspielleiter Wilfried Hoba (Rheda) zehn Minuten später den „Cup“ überreichte, hatten die TSG-Spieler schon die vorbereiteten T-Shirts mit dem Aufdruck „Kreispokalsieger 2011“ übergestreift. „Verdient“, sagte Martin Simov kurz und knapp und hatte dabei wohl auch im Blick, dass sein Team auf dem Weg ins Endspiel mit dem Landesligisten SV Avenwedde und den beiden Westfalenligisten SV Spexard und FC Gütersloh gleich drei „Große“ ausgeschaltet hatte.
Gestern reichte den Harsewinkelern eine überlegen geführte 1. Halbzeit, in der Schneipel zwischen seinen beiden Toren noch eine weitere Top-Chance ausließ (30.). Von den Aramäern war in der Offensive überhaupt nichts zu sehen. Erst in der 76. Minute brachte ein 18-Meter-Schuss von Ninos Anter die erste und einzige Torgefahr – der Ball flog knapp am Pfosten vorbei. Frühes doppeltes Verletzungspech, das spätere verletzungsbedingte Ausscheiden von Mittelstürmer Josef Khoury (Verdacht auf Daumenbruch) und die späte Rote Karte für Thomas Büyükdag (88., Notbremse gegen Stamatis) waren die unerfreulichen Begleiterscheinungen. Zum Glück gab es nicht Verlängerung und Elfmeterschießen, denn dafür wäre es auf dem unbeleuchteten Rasenplatz zu dunkel gewesen. Wegen des D-Juniorenfinals zwischen dem FSC Rheda und dem FC Gütersloh (4:3 n.E.) war das Spiel mit 20 Minuten Verspätung angepfiffen worden.
TSG Harsewinkel: Yilmaz – Schmitfranz, Misselhorn, Gebranzig, Wesuls – A. Schneipel (44. V. Schneipel), Erdmann, Herrmann (91. Elbracht), Heimeier – A. Schneipel, Stamatis.
Aramäer: Manuel Büyükdag – Matei Büyükdag – Meise, Thomas Büyükdag – Anter, Akman, Bettendorf, Altun (22. Coban/ 39. Ayiz), Burkowski – Khoury (66. Circis Büyükdag).


Tore: 1:0 (14.) A. Schneipel, 2:0 (41.) A. Schneipel

© 2011 Neue Westfälische
07 - Gütersloh, Donnerstag 19. Mai 2011