4. Herren gewinnt souverän in Herzebrock

Am Samstag Abend durfte die 4. Herren in Herzebrock antreten. Wir wollten es besser machen als unsere Erste, damit wir die CHancen auf die Meisterschaft wahren konnten. Mit einem vollen Kader (13 Feldspieler und 1 Torwart) traten wir die Reise an. Es ist nur 1 Torwart an diesem Abend angetreten, da Marco, der noch an einer Kapselverletzung laboriert, sich voll und ganz auf das nächste Spiel konzentrieren möchte.
Doch nun zum Spiel. Schnell setzten wir uns ab und konnten zur Pause eine 9 Tore Führung heraus spielen. Doch dann ging es los. Herzebrock konnte sich unserem hohen Tempo nicht anpassen. Die Abwehraktionen von den Herzebrockern wurden immer unglücklicher und linker. Nippelumdrehen und runterreißen, in die Seite schlagen waren keine Seltenheit. Doch leider wollten wir uns nicht der Bibel anpassen:

Matthäus 5, 38-41: „Ich aber sage euch, dass ihr dem Übel nicht widerstehen sollt. Sondern: wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dem biete die linke auch dar. Und wenn dir jemand deinen Rock nehmen will, dann lass ihm auch den Mantel. Und wenn dich jemand zwingt, eine Meile mit ihm zu gehen, so gehe mit ihm zwei.“

Eher hielten wir uns an die Aussage aus der Bibel: "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn."

Das Alte Testament spricht an der zitierten Stelle eine deutliche Sprache:
Das Maß der Vergeltung darf das Maß des verursachten Schadens nicht übersteigen.
Der Vergeltung wird eine Grenze gesetzt. Ein Zahn (nicht drei Zähne!) für einen Zahn! Eine Reaktion auf geschehenes Unrecht muss erfolgen - aber nicht ohne Maß und Grenze.

Wir spielten jetzt auch härter, aber nur soviel wie der Schiedsrichter zuließ. Mister Methusalem von Herzebrock, von uns auch liebevoll Rauschebart genannt, zeigte die gleichen schlechten Manieren wie letzte Woche gegen unsere Dritte. Wir lieben es einfach, wenn einer nur austeilen kann aber nicht einstecken. Er verübte viele versteckte Fouls an die meisetn Spieler von uns und miemte anschließend immer das Unschuldslamm. Dieser Spieler hätte in diesem Spiel zwei direkte Rote Karten erhalten müssen und einmal einen Ausschluss. Doch leider hat der Schiedsrichter die Ausschlussaktion nicht gesehen und die beiden direkten Roten Karten nicht so geahndet. Der Schlag von ihm gegen Terruli ins Gesicht wäre z.B. eine Rote Karte gewesen. Doch beim Ausschluss hat er ganz genau geguckt, ob der Schiedsrichter hinsieht oder nicht. Was war passiert?
Mr. Methusalem läuft im Angriff von RL bis nach RA. Tobi als Abwehrspieler macht ihn fest. Herzebrock erzielt ein Tor. Mr. Methusalem, ich haue euch alle, aber ihr dürft mich nicht brühren, verfolgt Tobi beim Laufen zur Mitte und palavert ihn voll. Wir wollten schnelle Mitte ausführen, doch wir waren zu schnell. Wir wurden zurück gepfiffen. Der Schiedsrichter dreht der Szene den Rücken zu und in diesem Moment attakiert Mr. Rauschebart unseren Tobi. Tobi geht zu Boden und bleibt liegen. Das Unschuldslamm zieht die Schultern hoch und sagt, ich habe doch nichts gemacht.
Stimmung ist nun natürlich gereizt. Dann der Eklat nach dem Schlusspfiff. Ein Spieler der Herzebrocker (weit über 40 Jahre) tritt Bernd Johannsmann gegen das Schienbein. Folge: RUDELBILDUNG. Doch zum Glück ist nichts passiert. Wie sich aber im Laufe des Abends herausstellte, haben die Herzebrocker an diesem Abend des öfteren die Sportart verwechselt. Oder wie war das beim Sieg der 2.Herren gegen Herzebrock?
Ach ja, wir haben 24:15 gewonnen.