Hier der Bericht der NW vom 2. Februar 2009
Unnötig für Spannung gesorgt
HANDBALL: Bezirksligist TSG Harsewinkel mit Glück 35:34 gegen Enger
Harsewinkel (kra). Handball-Bezirksligist TSG Harsewinkel verlor gestern im Vergleich mit Schlusslicht TVC Enger seine Linie, aber wenigstens nicht das Spiel und darf auf den den Sprung in die Landesliga hoffen. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, gab Mike Bezdicek nach dem 35:34 zu und übernahm die Verantwortung für den kuriosen Spielverlauf: „Ich habe von meiner Mannschaft zu viel Tempo gefordert und den Gegner unterschätzt.“
Vor der Pause hatten die Hausherren schon mit 19:12 geführt. Obwohl sie wegen der Nachlässigkeiten in ihrer viel zu offenen Deckung bis zur Pause noch das 19:23 hinnehmen mussten, hielt der TSG-Coach den Gegner für angezählt. „Wir suchen jetzt den schnellen Abschluss, um den Gegner unter Druck zu setzen“, kündigte der Ex-Nationalspieler in der Pause an, „denn dieses Tempo halten die nicht durch.“ Die Hoffnung, mit einem klaren Sieg etwas für das Torverhältnis tun zu können, das im Aufstiegskampf den Ausschlag geben könnte, ging jedoch nicht auf, weil das Schlusslicht munter mitwarf, als die TSG ihre Deckung nicht geschlossen kriegte. Als sich technische Fehler und schlechte Würfe häuften, wurde es nach dem 32:27 eng. In den letzten fünf Minuten fiel in der so torreichen Partie gar kein Treffer mehr, was die Zuschauern förmlich auf die Folter spannte.
TSG Harsewinkel: Pollmeier, Rogalski – Gillessen (7), Baumgartl (9/3), Schicht (4), Obermeyer, Klima, Sake (3), Kipp, Meier, Spilker (11/2), Gührs, Dammann (1).