Ein Spiel, das man besser nicht verliert

Die NW blickt auf das Spiel der 1. Herren am Samstag

TSG Harsewinkel beim Tabellenvorletzten Hombruch zu Gast.

Vor dem letzten Hinrundenspiel beim TuS Westfalia Hombruch an diesem Samstag hat Manuel Mühlbrandt den Handballern der TSG Harsewinkel „vorsichtshalber“ noch einmal die Abstiegsregelung in der Oberliga erklärt. „Denn ob wirklich nur zwei Mannschaften absteigen, oder doch drei oder sogar vier, hängt davon ab, wie viele Westfalen es am Ende in der 3. Liga erwischt und dort steht ja mit Lippe, Tribe und Ahlen gleich einigen das Wasser bis zum Hals.“

Aus allem raushalten könnten sie sich allerdings nicht, wenn sie zumindest ihren aktuellen 10. Tabellenplatz verteidigen würden, stimmte „Mühle“ seine Jungs auch sogleich auf ein „ganz, ganz wichtiges“ Spiel ein. Denn nicht nur der einen Zähler hinter der TSG Harsewinkel (9:15 Punkte) liegende TSV Hahlen und die TG Hörste (6:18 Punkte) würden noch auf diesen sicheren 10. Platz speckern, sondern auch der Tabellenvorletzte Westfalia Hombruch (4:20).

Nach einem ganz schwachen Start mit neun Niederlagen in Folge ist der Aufsteiger allerdings mit einem Sieg beim Schlusslicht TuS 97 (1:23 Punkte) in der Oberliga angekommen. Danach folgte im Dezember zwar eine Niederlage gegen die Sf Loxten, aber eben auch ein Erfolg in Hörste. Für Zuversicht bei Trainer Jörn Uhrmeister („Diese Leistung müssen wir jetzt auch in den Oberligaspielen zeigen“), sorgte zudem der Gewinn des Westfalenpokals mit einem Finalsieg gegen den Ligakonkurrenten Westfalia Herne. Selbstbewusstsein sammelten die Hombrucher zudem bei der Wahl der Mannschaft des Jahres in Dortmund. Denn der TuS Westfalia wurde Dritter hinter den Bundesliga-Handballerinnen des BVB und den Ruderern des Deutschland-achters. „Hombruch ist eine gute Mannschaft, die sich auch bei klaren Rückständen nicht geschlagen gibt“, stimmte Manuel Mühlbrandt seine Truppe auf ein enges Auswärtsspiel ein. Zuversichtlich stimme ihn, dass seine TSG im Kreispokalturnier, eine „ordentliche Leistung geboten“ hätte, die Wintervorbereitung „sehr ordentlich gelaufen“ sei und er mit voller Kapelle auflaufen könnte, weil alle fit seien. Dirigiert werden könnte sie auch wieder von Robert Indeche, weil der „im Training zu alter Form zurückgefunden“ hätte. „Doch eins ist klar“, verdeutlichte Mühlbrandt seiner Truppe. „Dieses Spiel verliert man besser nicht, wenn man nächstes Jahr wieder Oberliga spielen will.“