1. Herren unentschieden gegen Schröttinghausen-Babenhausen

Zu viele dumme Fehler
HANDBALL: Bezirksligist TSG Harsewinkel nur 27:27

Harsewinkel (kra). Nicht nur mit seinem nach dem Schlusspfiff zum 27:27 verwandelten Siebenmeter tat Ulrich Kompa den Bezirksliga-Handballern der TSG Harsewinkel gestern Abend richtig weh. Auch mit seinem anschließenden Statement bohrte der Spielertrainer der HSG Schröttinghausen/Babenhausen auch noch ganz tief in der offenen Wunde: „Harsewinkel hat zu viele technische Fehler produziert und uns so immer wieder ins Spiel gebracht. Das Unentschieden ist deshalb durchaus leistungsgerecht.“

Den entscheidenden Fehler leisteten sich die nervösen Gäste, als sie bei eigener 27:26-Führung den Ball bei einem Gegenstoß vertändelten und im Gegenzug besagten Strafwurf kassierten. „Schon wieder so ein unnötiger Punktverlust, dabei war es heute so was von einfach, hier zu gewinnen“, stellte Mike Bezdicek fest. Der TSG-Trainer war regelrecht angefressen, weil er „am Ende nicht wegen so einem Punkt den Aufstieg verpassen“ will. Wegen der vielen dummen Fehler seiner nun drei Zähler hinter dem vom TuS Brake gehaltenen Aufstiegsplatz zwei zurückliegenden Truppe mahnte er „mehr Disziplin und eine bessere Einstellung“.

TSG Harsewinkel: Pollmeier, Rogalski – Spilker ( 8 ),Sake (7), Gührs (4), Gillesen (2), , Obermeyer (2), Schicht (4), Schillenkamp, Meyer, Klima.

© 2009 Neue Westfälische
Gütersloher Zeitung, Montag 09. Februar 2009

Das Westfalenblatt schreibt:
»Bezze« kündigt Konsequenzen an

Harsewinkel (fp). »Das Positive an dem Spiel war, dass wir nicht verloren haben. Das Negative war, dass wir nur unentschieden gespielt haben«, war Mike Bezdicek, Trainer der TSG Harsewinkel, nach dem 27:27 (12:14)-Remis seiner Mannschaft bei der HSG Schröttinghausen-Babenhausen hochgradig unzufrieden mit dem Ergebnis seiner Truppe.
Vor allem über die in seinen Augen unterirdische Torwartleistung war der Ex-Nationalspieler kurz nach dem Spiel noch sehr entrüstet. »Ich kann und werde das in der Form nicht mehr akzeptieren«, kündigte »Bezze« für die kommende Woche Konsequenzen an. Was das Spielerische betraf, war die TSG über die gesamte Begegnung hinweg die überlegene Mannschaft. Die 14:12-Pausenführung war somit auch hoch verdient. Nach dem Seitenwechsel häuften sich jedoch die Fehler. Spielentscheidende Szene war ein beim 27:26 für die TSG vergebener Gegenstoß, der 30 Sekunden vor dem Ende in einem erfolgreichen Siebenmeter für die »Schröttis« mündete.
TSG: Pollmeier, Rogalski - Spilker ( 8 ), Sake (7), Schicht (4), Gührs (4), Gillesen (2), Obermeyer (2), Klima, Schillenkamp.

Artikel vom 09.02.2009

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