1. Damen seit 3 Spieltagen ohne Sieg

Die wohl aller letzte Hoffnung auf einen Aufstieg haben die Harsewinkelerinnen gegen Wettringen verspielt. Mit einer 25:22 (10:11) Niederlage sind die Damen 3 Spieltage vor Schluss 2 Punkte hinter Brockhagen.
„Das Spiel war ein Déjà-vu-Erlebnis vom Warendorfspiel. Wir haben Wettringen 35 Minuten lang im Griff gehabt, sind dann aber nach der langen Behandlungspause aufgrund einer verletzten Wettringer Spielerin nicht mehr zurück ins Spiel gekommen!“, rätselt Wiemann seit 14 Tagen, weshalb seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit so abbaut.
Dabei fing die Partie recht gut für die in blau gekleideten Damen an. Insbesondere die Abwehr stand ohne Carola Kölkebeck recht stabil und ließ nicht viel anbrennen. Über teilweise schön heraus gespielter Chancen lag der Gast ständig in Führung. Dagegen war das sonst so erfolgreiche Tempogegenstoßspiel diesmal nicht effektiv – im Gegenteil, einige Spielerinnen schienen sogar gehemmt zu sein.

Nach der Halbzeitpause kam das Team von Thorsten Wiemann aufgeweckt zurück und legte auf 10:13 vor. In der 35. Spielminute verletzte sich Wettringens Linksaußen sehr schwer (Schulterverletzung), so dass die Partie für ca. 15 Minuten unterbrochen wurde. Eine ungünstige Zwangspause für die Harsewinkelerinnen, denn nach Wiederanpfiff lief bei ihnen nichts mehr zusammen. Die Abwehr ließ die notwendige Konzentration vermissen, kassierte zu viele Treffer über die Angriffsmitte und konnte den immer engagierter spielenden Wettringerinnen nichts mehr entgegensetzen.
Die Torwürfe in der zweiten Halbzeit wirkten kraftlos und fanden äußerst selten den Weg ins Tor. „Die Statistik ist erschreckend! Was wir uns an Fehlwürfen leisten, müssten im Normalfall Tore sein. Was wir an Toren erzielen, könnten dann ruhig die Fehlwürfe sein.“, bilanziert Wiemann. „Wir schauen natürlich weiter vorwärts und wollen zumindest unsere beiden ausstehenden Heimspiele und das Auswärtsspiel in Ammeloe gewinnen. Jetzt können wir locker aufspielen und haben nicht mehr diesen immensen Druck.“, hofft Wiemann darauf, dass sich die Damen die bislang gute Saison nicht in den letzten drei ausstehenden Spielen kaputt machen.