Können die Beck-Boys auch Primus ärgern?
Harsewinkel (fp). »Handballerisch ist es schon die schwerste Aufgabe, die man haben kann. Aber psychologisch ist es auch die einfachste, weil wir dort nichts zu verlieren haben«, betrachtet Holger Beck, Trainer der TSG Harsewinkel, den kommenden Auftritt seiner Mannschaft bei Bezirksliga-Tabellenführer TuRa Elsen aus zwei Blickwinkeln.
So erwartet den Aufsteiger am Sonntag nicht nur die spielerisch stärkste, sondern über den Saisonverlauf gesehen auch konstanteste Truppe der Bezirksliga. »Es war zwar im Hinspiel sehr eng, doch wir werden schon mindestens so gut spielen müssen wie gegen Gadderbaum«, erwartet Beck gerade deshalb, weil die TSG es dem Ligaprimus bei der knappen 31:32-Hinspielniederlage sehr schwer machte, einen hoch motivierten Gegner.
Zudem plagen den Taktiker Beck große Personalsorgen, die einen Erfolg als eher unwahrscheinlich erscheinen lassen. So fallen Jonas Gührs (Muskelfaserriss) und Patrik Tillmann (Urlaub) definitiv aus. Bei Heiner Obermeyer, der immer noch nicht wieder ganz fit ist, wird es wohl wieder nur zu Kurzeinsätzen reichen. Ein weiteres Fragezeichen steht hinter Christian Bauer, der möglicherweise beruflich verhindert ist.
