Bericht zum Spiel gestern Abend

25:42-Abfuhr vom Spitzenreiter 

Souverän und meisterlich fertigte Oberliga-Spitzenreiter TSG Altenhagen-Heepen gestern Abend im ausverkauften „Heeper Dom“ vor 750 Zuschauern die chancenlose TSG Harsewinkel ab. 42:25 (17:9) lautete der Endstand in der 45 Minuten lang einseitigen Partie. 

Allerdings hatten sich die Gäste fast 20 Minuten lang teuer verkauft. Gleich dreimal (beim 0:1, 1:2 und 4:5) lag die „Gäste-TSG“ sogar in Führung. Ein Knackpunkt war für Trainer Mühlbrandt die beim 5:5 frei aus sechs Metern von Max Schlögl vergebene Chance zur erneuten Führung. „Da sind wir wieder in so eine Negativ-Situation gekommen“, machte der Trainer die Klatsche aber längst nicht nur an eigenen Fehlern fest. „Man sieht sofort die Qualität, die diese Mannschaft hat. Sie können beliebig wechseln und sie haben einen Lauf.“ 

Bis zum 9:8 in der 19. Minute hielten die Harsewinkeler mit. Doch dann folgte eine neunminütige Phase ohne Gästetor. Als Heiner Steinkühler in der 28. Minute endlich wieder einnetzte, war die Vorentscheidung gefallen, denn die Bielefelder waren in dieser Zeit auf 16:9 davongezogen. Mit insgesamt 19 Toren von den Außenpositionen, mit einer starken Abwehr vor einem hervorragenden Torwart Nils Doden, mit insgesamt 7:0-Toren trotz Unterzahl und Top-Qualität aus dem Rückraum zogen die Gastgeber Tor um Tor davon. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wir brauchen eigentlich keine Pause“, bilanzierte Altenhagen-Trainer Niels Pfannenschmidt, dem 16 gesunde und auch eingesetzte Spieler zur Verfügung standen. 

Die Harsewinkeler auf aktuell Nichtabstiegsrang acht dagegen, bei denen neben Sewing auch die angeschlagenen Robert Indeche (Bauchmuskelzerrung) und Luke Steinkamp gar nicht sowie Heiner Steinkühler und Flo Bröskamp nur dosiert spielen konnten, haben die Pause bis zum Soest-Spiel am 22. April bitter nötig.