Im Wohnzimmer Hasenbau zurück in die Erfolgsspur.
Das Mittelfeld in der Handball-Oberliga ist zusammengerückt. Dazu hat ungeplant auch die TSG Harsewinkel beigetragen, die nach vier Siegen zum Auftakt nun – unterbrochen durch die Herbstpause – zwei Auswärtsniederlagen in Folge kassiert hat.
Am Samstag darf die Mannschaft von Manuel Mühlbrandt endlich wieder im Wohnzimmer Hasenbau antreten und will da schnellstmöglich wieder in den Erfolgsrhythmus zurückkehren. Gegner in der um 19 Uhr angepfiffenen Partie ist der TSV Hahlen. „Da müssen wir genau die Emotion und die Bereitschaft auf die Platte bringen, wie beim Heimsieg über Rödinghausen“, hat Mühlbrandt den vorwöchentlichen Leistungsabfall nach einer starken ersten Halbzeit in Loxten aufgearbeitet und Aufbauarbeit geleistet.
Mit den anvisierten zwei Heimpunkten wollen sich die Harsewinkeler an die Spitze des Mittelfeldes setzen und gegen die Abstiegszone absichern. „Der Klassenerhalt ist und bleibt das Ziel“, blickt der TSG-Trainer auf die dritte Liga, wo die sieben westfälischen Teams das Tabellenende zieren und so die Gefahr besteht, dass sich die Zahl der Absteiger aus der Oberliga erhöht. Alle Blessuren aus dem Loxten-Spiel sollten bis morgen auskuriert sein.
Doch Florian Bröskamp, der nach seiner Mandelentzündung in dieser Woche nicht trainiert hat, muss sein Comeback weiter verschieben. „Nach seinen langwierigen Knieproblemen kommt ein Einsatz ohne Training nicht in Frage“, sagt neben dem Handballtrainer auch der Physiotherapeut Mühlbrandt.
Die Hahler kommen als Aufsteiger mir einer jungen Mannschaft, die von Spielgestalter Tjorven Wiese angeführt wird und auch von der Erfahrung des ehemaligen Verlers Maik Dittrich oder Jona Finke profitiert. Trainiert wird der TSV von „Henner“ Thielking, der seit dem 7. Lebensjahr im Hahler Feld spielt, dort zum Haupttorschützen von Mannschaft und Liga avancierte und das Team dann von der Bank aus führte. Zur neuen Saison wechselt Thielking im Tausch mit Alexander Röthemeier zum Verbandsligisten HSV Minden-Nord.