Berichte zum Spiel der 1. Herren

Die NW schreibt:

Die Männer der TSG Harsewinkel starten mit einem Sieggegen eine ersatzgeschwächte HSG Haltern/Sythen in dieOberligasaison.

Gut verteidigt, aber ein paar Tore zuwenig von Rechtsaußen 

Zugegeben, es gibt allein vom Namen schon attraktivere Gegner für die TSGHarsewinkel als die HSG Haltern/Sythen. Doch auch die Spiele im Sauer-, Sieger oder,wie in diesem Fall, südlichen Münsterland müssen bestritten und – im Optimalfall –auch gewonnen werden.
Mission erfüllt. Der 35:25 (17:12)-Erfolg gelang, weil eineSache wie immer war: Luca Sewing traf und traf und traf. Der Rückraumrechte undRekordtorschütze der vergangenen Spielzeit kam bereits wieder auf elf Tore.
Und was war neu? Zum Beispiel, dass von den anderen Rückraumpositioneninsgesamt auch eine zweistellige Zahl an Treffern hinzukam? „Wir machen guteSachen, wir machen schlechte Sachen. Solche Spiele müssen einfach gespieltwerden“, blieb TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt in seiner Analyse zunächst allgemein.
Er betonte: „Haltern war sehr ersatzgeschwächt. Die sagen selber, dass sie nocheinen bis anderthalb Monate zurück sind. Insofern wollen wir sie auch nichtrespektlos behandeln, indem wir ihre Leistung zu sehr herabwürdigen.
“Zum Auftritt der eigenen Schützlinge wurde der Coach noch konkret. „Wir haben zu Beginn sehr gut verteidigt, waren beweglich und haben das Zentrum gut zugeschoben“, lobte er die 6:0-Formation. Vorne habe er sich eine etwas bessereChancenauswertung gewünscht. Wie gewohnt nahm er auch in der Öffentlichkeit kein Blatt vor den Mund: „Von Rechtsaußen haben wir fünf Tore aus 15 Versuchenerzielt – das geht effektiver.“
Der Trainer verteilte reichlich Einsatzzeit an alle gesunden Spieler. Der nächste Auftritt findet am Samstag gegen Herne statt- auch kein Name, der elektrisiert. „Die haben schon ein paar Kampfansagen losgeschickt. Die haben etwas vor“, verrät Mühlbrandt.

TSG: Schroeder/Hendrich – Indeche, Braun (4), Lindenthal (1), Steinkamp (1), Wunsch,Kalter, St.Claire (5), Brown, Steinkühler (4), Hoff (7), Schlögl (2), Sewing (11/6), Schmitz(n.e.), Flo Bröskamp (n.e.).

 

In der Glocke ist zu lesen:

Optimaler Start für TSG Harsewinkel: 35:25 in Haltern
Das erste Saisonspiel auswärts mit zehn Treffern Differenz gewonnen. Harsewinkeler Handballherz, was willst du mehr. „Das tut gut. Der Anfang in die Serie ist gemacht und gelungen“, kommentierte Manuel Mühlbrandt entsprechend zufrieden den 35:25 (17:12)-Sieg beim ersten Aufeinandertreffen mit dem HSC Haltern-Sythen in der Oberliga.
Sehr positiv bewertete der Trainer der TSG Harsewinkel dabei nicht nur die, aufbauend auf dem 8:3-Tore-Start, von Beginn an souveräne Vorstellung, sondern vor allem die Tatsache, dass alle Akteure viel Spielanteile bekamen. „Wir haben es auf viele Schultern verteilt und bis auf Youngster Jannis Wunsch mit etwa zehn Minuten, haben alle anderen mindestens 20 Minuten lang auf der Platte gestanden“, freute sich der Trainer, dass es trotzdem nie zu einem Bruch im Spiel kam.
Aus einer „geschlossen starken Mannschaftsleistung“ hob der Trainer dann doch einen Spieler heraus. „Was Liam Lindenthal da sowohl auf den Halbpositionen als auch rechts und links im Innenblock der Abwehr zeigt, wie er antizipiert, wie er Meter macht und präsent ist, das macht mir sehr viel Freude“, lobt Mühlbrandt den Neuzugang.
Dass in einigen Wurfsituationen die falsche Entscheidung getroffen wurde und der Sieg deshalb noch höher hätte ausfallen können, störte den kritischen Trainer diesmal nicht. Von 17:21 (37.) zogen die Gäste auf 17:26 davon, beim 20:30 betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore (47.), beim 20:31 und 22:33 sogar elf.
TSG: Schröder/Hendrich - Indeche, Braun (4), Lindenthal (1), Steinkamp (1), Wunsch, Kalter, St. Claire (5), Brown, Steinkühler (4), Hoff (7), Schlögl (2), Sewing (11/6)