Fünf Fragen an:

Nicolas Wagner (19), Handballer der dritten Mannschaft (1. Kreisklasse) und als Mitglied des „TSG-Fanclubs“ regelmäßiger Gast bei den Spielen der TSG Harsewinkel, der am Samstag einen für ihn einzigartigen wie einmaligen Einsatz im Oberligateam bekam.

Die Glocke: Wie haben Sie erfahren, dass sie gegen Hagen II als Spieler dabei sein sollten?

Wagner: Am Samstagmittag hat mich Manuel Mühlbrandt, also „Mühle“ angerufen. Da dachte ich, er wollte mich als Fan dabei haben. Doch er fragte, ob ich ein Trikot hätte. Das konnte ich überhaupt nicht glauben.

Die Glocke: Und dann kam die große Vorfreude oder waren auch ein bisschen Ungewissheit und Aufregung dabei?

Wagner: Beides. Ich habe mich riesig gefreut. Das war eine Chance, an die ich niemals gedacht hätte. Aber ich war auch total aufgeregt und völlig nervös. Das sind ja schon die Jungs, zu denen man von der Tribüne aufschaut und dann plötzlich gemeinsam auf der Platte steht. Aber die haben mich super aufgenommen.

Die Glocke: Und waren der Trainer und Sie mit Ihrer Leistung zufrieden, oder waren es nur ein paar wenige Minuten auf dem Spielfeld?

Wagner: Nein, ich hatte schon etwa 20 Minuten Spielzeit. Vom Trainer hab ich nichts Negatives gehört. Ich hätte natürlich gern die eine Wurfmöglichkeit, die ich auf Linksaußen bekommen habe, auch reingemacht. Aber auch ohne Tor war das für mich ein absoluter Höhepunkt, an den ich mich lange erinnern werde.

9 Aufrufe