TSG Bus mit vielen Fans, aber wenig Spielern

Die Glocke schreibt zum Spiel heute Abend in Bommern

Als "Gladbeck-Bezwinger" fahren  die Handballer der TSG Harsewinkel nach  dem Heimsieg über  den  bis dahin  ungeschlagenen Spitzenreiter der Oberliga-Aufstiegsrunde heute zum TuS Bommern. Auch die Gastgeber haben zuletzt aufhorchen lassen, als sie mit dem CVJM Rödinghausen ebenfalls ein  Spitzenteam bezwangen. Für TSG-Trainer Manuel Mühlbrandt sind zwei Faktoren entscheidend, um zur späten Anwurfzeit um 20 Uhr in der Spotthalle am Bommerfelder Ring Erfolg zu haben: "die personelle Situation und der Spaßfaktor. Es ist unklar, wer von den angeschlagenen Rückraumspielern heute mit im Bus gen Witten sitzt. Gut möglich ist, dass es zwar viele Fans, aber  nur wenige Spieler sein werden. Ich kann erst bei der Abfahrt genau sagen, wer fit ist  und wer nicht", so Mühlbrandt. Klar ist nur, dass Corona bei den Ausfällen keine Rolle spielt.

Damit der Spaßfaktor auch bei der späten Rückfahrt noch vorhanden ist, geht es für die TSG­ Spieler darum, dem Gegner den Spaß am Spiel  zu nehmen. "Wenn die über ihre Emotionen ins Rollen kommen, wird es ganz schwer'', hat Mühlbrandt im Videostudium gesehen und sich TuRa Bergkamen zum Beispiel genommen: „Die haben Bommern den Spaß verdorben. Das müssen wir auch hinbekommen."

Maik Schröder kann nach seinem Arbeitsunfall noch nicht wieder  zwischen die Pfosten. So wird erneut Ture Küsener aus der zweiten  Mannschaft aushelfen. Der ist dann aber festgespielt und fehlt der Reserve, die möglichst in die Bezirksliga hoch soll, wenn im April die Aufstiegsrunde in der Kreisliga startet.