Die NW schreibt heute
Handball-Oberligist TSG Harsewinkel und Leon Prüßner haben ihren noch bis zum Ende der laufenden Saison gültigen Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Das erklärte Teammanager und Abteilungsvize Karlheinz Kalze.
Der 27 Jahre alte Prüßner hatte sich vor fast genau einem Jahr der TSG angeschlossen, als er sich der deutlich höheren zeitlichen Belastung beim Drittligisten TuS Spenge nicht mehr gewachsen fühlte. Für den Harsewinkeler Trainer Manuel Mühlbrandt war die Verpflichtung umso mehr ein „Glücksfall“, als Malik St. Claire und Tom Kalter verletzt waren und lange auszufallen drohten. So richtig miteinander warm geworden sind Spieler und Verein aber nie. In der laufenden Serie stand Prüßner zwar dreimal im Aufgebot der TSG Harsewinkel, konnte deren Auftritten allerdings nicht seinen Stempel aufdrücken.
„Beide Seiten hatten sich von der Zusammenarbeit mehr versprochen“, räumt Kalze ein. Offen ist, ob Prüßner seine Karriere bei einem anderen Verein fortsetzen wird. Ligakonkurrent Sf Loxten, nach dem Kreuzbandriss von Marian Stockmann auf der Suche nach einer Ersatzlösung, winkten bereits ab. Der Rechtshänder, der im Sommer mit den BHC Sand Devils aus Minden Deutscher Meister wurde, will aber auf jeden Fall weiter Beach-Handball spielen.
Nach derzeitigem Stand wird die TSG Harsewinkel den Abgang Prüßners nicht durch eine Nachverpflichtung ersetzen.
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