Aufstieg wohl am grünen Tisch
Unter diesem Titel schreibt die NW heute:
Vieles deutet darauf hin, dass im Beritt des westfälischen Verbandes bis zum 28.Juni kein Handball mehr gespielt werden kann. Das würde Aufstiegsentscheidungen am „Grünen Tisch bedeuten“. Als Gewinner im Kampf um einen Platz in der 3. Liga hofft dabei Oberligist TSG Altenhagen-Heepen hervorzugehen. ln die Röhre schauen müssten dann die beiden anderen Bewerber, TSG Harsewinkel und Sf Loxten.
Die Frist, sich für eine Aufstiegsrunde zu melden, endet ultimativ am Freitag, 21. Mai, um 23.59 Uhr. Bei drei Anwärtern auf die 3. Liga wären die Spieltermine am 23., 25., und 27.Juni:Jeder einmal gegen jeden. HVW-Vizepräsident Andreas Tiemann orakelt allerdings: "Ich persönlich rechne mit der Möglichkeit, dass nicht alle drei am Freitag um Mitternacht noch dabei sind."
Die genannten Spieltermine lassen die Rückrechnung zu, dass die Mannschaften schon am Dienstag, 26. Mai, in die Sporthallen müssten, um eine Vorbereitungszeit von mindestens vier Wochen zu haben. Das ist derzeit jedoch ausgeschlossen. Die TSG Harsewinkel hatte für diesen Fall bereits ihren Verzicht erklärt. Loxtens Teammanager Andy Evers kann sich vorstellen, dass alle drei Anwärter bis Freitag gemeinschaftlich zu dem Schluss kommen, auf eine Meldung zu verzichten.
"Dann würde eine von uns vorgenommene Einordnung nach sportlichen Kriterien erfolgen", so Tiemann. Sollte Ergebnisse und Platzierungen vergangener Spielzeiten herangezogen werden, dann würde die TSG Altenhagen-Heepen das Rennen machen. Die TSG Harsewinkel wäre als Aufsteiger aus der Verbandsliga in dieser Wertung klar abgeschlagen hinter den beiden alten Rivalen. "Wenn die Entscheidung des Verbands über den Aufstieg dann gegen uns ausfallen sollte, würden wir uns dem beugen", kündigt Evers bereits an.
Keine Alternative ist für Andreas Tiemann ein Losverfahren: "Bevor ich einen Aufsteiger auslose, trete ich eher zurück."