Miri setzt diesem Spiel ihren Stempel auf

"Es tut mir leid", das waren die ersten Worte von Miri, als sie am Sonntag Mittag in die Halle kam. Sie entschuldigte sich für das versäumte Spiel am Montag in Werther. Wie konnte das passieren? Beim letzten Spiel hörte Miri der Unterhaltung von Clara und Sophia zu. Sie unterhielten sich über ihr Praktikum in Frankreich und stellten fest, dass sie die nächsten 2 Wochen kein Spiel hätten. Da das Spiel gegen Werther auch noch an einem Montag angesetzt war, fuhr Miri mit gutem Gewissen am Montag nach der SChule zu ihrem Freund und konnte so natürlich nicht beim Treff erscheinen.
Das in Werther kann man kurz und knapp beschreiben. Wir haben zu spät angefangen Handball zu spielen und als wir damit begonnen hatten, war es leider ein wenig zu spät. Es dauerte bis die Mannschaft ins Spiel fand. Angefange vom Torwart, über die Abwehr bis hin zum Angriff. Die Konsequenz war ein Rückstand zur Halbzeit. In der zweiten Halbzeit steigerten sich alle Mannschaftsteile und es sah fast so aus, als ob wir gewinnen könnten, doch leider zwangen uns einige technische Fehler kurz vorm Abpfiff zu einer 24:23 Auswärtsniederlage.
Am heutigen Sonntag sollte alles besser werden. Miri war da, Ronja und Lydia halfen aus der 2. Mannschaft aus sowie Lara und Sabrina (aus der C-Jugend) wollten noch ein Spiel spielen. Doch die Verunsicherung aus dem letzten Spiel war unseren Mädels anzumerken und die 5:1 Deckung griff nicht richtig. So lagen wir nach 11 Minuten mit 2:5 hinten. Lediglich Anja traf bis dato per 7m und Sandy nach einem tollen Anspiel vom Kreis. Nur unsere Torfrau hielt uns bis dahin im Rennen. In der Auszeit wurde auf eine 6:0 Deckung umgestellt, die der Mannschaft in der Abwehr mehr Sicherheit gab. Auch die technischen Fehler wurden langsam weniger, so dass wir zur Pause sogar eine 9:8 Führung inne hatten. In der Halbzeitpause wurden die Fehler konkret angesprochen und noch weitere Tipss gegeben, wie man die Deckung der Sassenbergerinnen aushebeln kann. Die Mädels setzten die Tipps in der 2. Halbzeit gut um und kamen am Ende zu einem ungefährdeten 21:14. Auch Miri hatten in der 2. Halbzeit weniger zu tun, da die Abwehr immer besser wurde. Während sie inder 1. Halbzeit den Ball 16 entschärfen musste, konnte in der 2. Halbzeit nur noch 9 gehaltene Bälle gezählt werden. Den Rest hat die Abwehr vorher schon abgefangen.