Vorberichte zum Spiel der 1. Herren gegen SG Sendenhorst am 24.01.10

Westfalen-Blatt Gütersloh vom 22.01.10Superserie in Gefahr

TSG in Sendenhorst

Harsewinkel (fp). "Dass es uns irgendwann erwischen wird, das weiß ich. Ich hoffe nur, dass es nicht allzu bald ist." Mit dieser Einschätzung zeigt sich Mike Bezdicek, Trainer von Handball-Bezirksligist TSG Harsewinkel, weiterhin realistisch.

Auch vor dem ersten Rückrundenspiel bei der SG Sendenhorst mahnt der ehemalige Nationalspieler seine Schützlinge, weiterhin jeden Gegner ernst zu nehmen.

Nach der nahezu perfekten Hinrunde mit 13 Siegen aus 13 Spielen hat sich die TSG ein neues Ziel gesteckt. Nun soll die Null auf der rechten Seite der Tabelle möglichst lange Bestand haben. Im Weg steht bei diesem Vorhaben zunächst der Tabellenneunte, mit dem die TSG schon im ersten Aufeinandertreffen ihre Probleme hatte. "Wir hatten Personalsorgen und waren nicht wirklich gut drauf. Ich habe ja selbst mitgespielt und viele Bälle verworfen. Sendenhorst liegt uns einfach nicht", hat Bezdicek den 25:21-Arbeitssieg noch gut in Erinnerung.

Insbesondere Torwart Johannes Funke machte den Harsewinkler Schützen ein ums andere Mal einen Strich durch die Rechnung. "Das ist einer der besten Torhüter der Liga. Den hatte ich auch mal auf meinem Zettel", verrät "Bezze". Sorgen macht sich der Coach jedoch nicht. Denn zu souverän hat sich sein Team in den vergangenen Monaten präsentiert und stetig weiterentwickelt.

Die Glocke vom 23.01.10

Bezze warnt und fordert

Harsewinkel (les). Ungeschlagen führen die Handballer der TSG Harsewinkel die Bezirksliga an. Doch für die Mannschaft von Mike Bezdicek und den Trainer selbst ist dies keine Selbstverständlichkeit. "Wir haben uns unseren Platz hart erarbeitet und werden dies auch weiter tun müssen." So sieht "Bezze" auch die anstehende Partie am Sonntagabend gegen die SG Sendenhorst nicht als Punktegeschenk an. "Die haben sich bisher unter Wert verkauft", beschreibt er den momentanen Tabellenneunten, "die haben auf jeden Fall mehr Potenzial, bisher fehlte ihnen aber die Konstanz"

Als besonders stark schätzt Bezdicek den Sendenhorster Torwart ein. In der Hinrunde bezwang die TSG die Gastgeber mit vier Toren Unterschied, zum Rückrundenauftakt soll das Ergebnis deutlicher ausfallen. "Wir haben uns im ersten Saisonspiel nicht mit Ruhm bekleckert, aber wir haben seitdem viel an uns gearbeitet", vergleicht der TSG-Coach, "trotzdem wird es keine klare Angelegenheit."

Neue Westfälische Gütersloh vom 23.01.10

Bezdicek erwartet Jagd auf den Spitzenreiter

Handball: Bezirksligist Harsewinkel in Sendenhorst

Harsewinkel (kra). 36,5 Tore hat die TSG Harsewinkel bei ihren bislang 13 Siegen in der Handball-Bezirksliga im Durchschnitt erzielt und sich damit bei der Konkurrenz gehörigen Respekt erworben. Mike Bezdicek sieht aber auch die Kehrseite: "Jede Mannschaft will jetzt die erste sein, die dem Spitzenreiter die erste Niederlage verpasst. Jeder hat überhaupt nichts zu verlieren, denn eine Niederlage gegen uns ist ja normal." Der Harsewinkeler Trainer warnt davor, die morgen mit dem Spiel in Sendenhorst beginnende Rückrunde als Selbstläufer einzuschätzen.

"Und die Sendenhorster liegen uns überhaupt nicht", stellt Bezdicek seine jungen Spieler darauf ein, dass sie sich gegen groß gewachsene, hart zupackende Deckungsspieler durchsetzen müssen. "Meine Jungs müssen eben einen Schritt schneller denken und spielen", hofft der TSG-Coach, dass es nach zwei Unentschieden und einem knappen Sieg im Hinspiel nun zu einem standesgemäß Erfolg reichen wird. Die Sendenhorster ließen vor Wochenfrist allerdings auch ohne ihren Mittelmann Martin Grundmann (Kreuzbandriss) mit dem glatten 30:18 gegen Brockhagen II aufhorchen.

Westfälische Nachrichten vom 23.01.10

SG-Handballer erwarten Torfabrik aus Harsewinkel

Sendenhorst - Locker und vollkommen entspannt blicken die Sendenhorster Bezirksliga-Handballer dem aktuellen Spieltag entgegen. Am Sonntag gastiert mit der TSG Harsewinkel die Torfabrik der Liga in der St.-Martin-Halle. Ab 17:45 Uhr, heißt es für die SG hinten dicht zu machen und dann mal schauen, was vorne geht.

Der Gast aus Harsewinkel steht eindrucksvoll ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze. In zwölf ihrer 13 Spiele erzielten die Gäste mehr als 30 Treffer, in fünf Spielen wurde sogar die Marke "40 Tore" geknackt - also wahrlich eine Torfabrik.

Lediglich im Hinspiel gegen die SG war der Tabellenführer nicht so erfolgreich. Seinerzeit gewann Harsewinkel mit 25:21.

Die Sendenhorster machen sich nach dem klaren Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Brockhagen II natürlich ein wenig Hoffnung. Zu gerne würde man dem Spitzenreiter ein Beinchen stellen.

So baut SG-Coach Randolph Kleibrink auf seine beiden Schlussleute. Cooper und Funke spielen eine hervorragende Saison. Einer von beiden hatte in den bisherigen Spielen immer einen guten Tag. Dass auch der Rest der Abwehr durchaus zupacken kann, bewiesen die SG ler am vergangenen Samstag beim 30:18-Erfolg über die Reserve von Brockhagen.

Im Angriff müssen die Sendenhorster am Sonntag allerdings ihre Chancen beseser nutzen. Fehler kann man sich eigentlich nicht erlauben. Die Gäste sind bekannt für ihre "zweite Welle".

Etwas Sorgen macht sich SG-Trainer Randolph Kleibrink um die Aufstellung für das Spiel gegen Harsewinkel: "Neben den Dauerverletzten Martin Grundmann und Mats Wolke kommt hinzu, dass einige Spieler angeschlagen sind. Mal schauen, wer am Sonntag auflaufen kann."