Neue Westfälische Gütersloh vom 16.01.10
Taktisches Spielchen
Handball: Bezirksligist TSG Harsewinkel in Senne
Harsewinkel (wot). Mit besonderer Vorfreude geht Mike Bezdicek, Trainer des Handball-Bezirksligisten TSG Harsewinkel, in das 13. Saisonspiel am Sonntag beim HTSF Senne. Den früheren Nationalspieler reizt das strategische Duell mit dem Senner Coach Matthias Wieling. "Er ist ein Taktikfuchs, mal sehen wer von uns beiden das Richtige auf die Tafel malt", sagt Bezdicek.
Neben den speziellen Qualitäten des Trainers hat die TSG Harsewinkel aber auch starke Handballspieler zu bieten. "Ich setzte auf unsere Erfahrung, wir haben die ausgeglichenere Besetzung", sieht Bezdicek einen Vorteil in seinem vollzähligen einsatzbereiten Kader. Für den Spitzenreiter geht es in Senne auch darum, die stolze Serie von zwölf Siegen in zwölf Spielen zu verlängern. "Ich freue mich darauf, dass man sich den Sieg in diesem Spiel erspielen muss", hat "Bezze" trotz klarer Favoritenstellung Respekt vor dem Gegner. Bei dem sieht er mehr Potenzial, als es der aktuelle 8. Tabellenplatz vermuten lässt. "Eine sehr junge Mannschaft, die im Durchschnitt relativ klein aber sehr flink auf den Beinen ist", lautet seine Charakterisierung.
Die Glocke vom 16.01.10
Handball Bezirksliga
TSG tritt bei Taktikfuchs Wieling an
Harsewinkel (les). "Dies wird ein Spiel, in dem es nicht nur um Muskeln, sondern um Taktik gehen wird." Mike Bezdicek, Trainer der TSG Harsewinkel, freut sich sichtlich auf die bevorstehende Auswärtspartie gegen das HT SF Senne. Dass die Partie "stellenweise höchstklassig" sein wird, steht für "Bezze" außer Frage. "Der Trainer der Sportfreunde, Matthias Wieling, ist ein großer Taktiker", weiß der TSG-Coach über den Gegner. "Senne ist eine sehr junge und körperlich kleine Mannschaft. Aber das machen sie mit viel Spieldisziplin und Timing sowie Passgenauigkeit und Tempo wieder wett. Senne ist zum echten Bezirksligaschreck geworden."
Die Favoritenrolle liegt trotzdem auf Seiten der Harsewinkeler. "Etwas anderes zu behaupten, während wir verlustpunktfrei die Liga anführen, wäre Augenwischerei", ist sich Bezdicek seines starken Teams bewusst. Leichtfertig darf jedoch keiner seiner Spieler an die Partie am Sonntagnachmittag herangehen. "Da muss schon richtiger Handball gespielt werden."
Westfalen-Blatt Gütersloh vom 16.01.10
"Wir sind nicht unschlagbar"
Harsewinkel (fp). Aberglaube kann manchmal Unsicherheit hervorrufen - nicht aber bei den Handballern der TSG Harsewinkel. Vor dem dreizehnten und damit letzten Spiel der Hinrunde gibt sich der verlustpunktfreie Tabellenführer selbstbewusst und peilt bei der HT SF Senne einen weiteren Sieg an.
"Für manche ist die 13 auch eine Glückszahl. Ich habe mir gar keine Gedanken darüber gemacht, welches Spiel es nun ist", beschäftigt sich TSG-Trainer Mike Bezdicek lieber mit Fakten. Auch gegen den Aufsteiger erwartet der ehemalige Nationalspieler von seiner Mannschaft eine konzentrierte Leistung. "Ich wiederhole mich zwar, aber jeder kann gegen uns frei aufspielen und hat nichts zu verlieren. Deshalb müssen wir immer voll bei der Sache sein", erneuert "Bezze" seine Warnungen.
An den Sennern schätzt der Trainer insbesondere die große Spieldisziplin, die das Team trotz seiner Jugend - der Altersdurchschnitt liegt bei nur 20,7 Jahren - hat. "Die spielen in fast jedem Angriff eine neue taktische Variante. Das gefällt mir schon sehr gut", sagt Bezdicek. Sorgen macht er sich deshalb aber nicht. Gerade, wenn die TSG gegen Ende des Spiels immer noch aufs Tempo drückt, sieht er seine Truppe klar im Vorteil. Überheblich wird er dabei jedoch nie: "Wir sind eine gute Mannschaft, aber weit davon entfernt, uns für unschlagbar zu halten", erklärt der TSG Coach.
Westfalen-Blatt Brackwede vom 16.01.10
Bezirksliga
Aufsteiger HT SF Senne erwartet zum Hinrundenabschluss hohen Besuch: Die verlustpunktfreie TSG Harsewinkel von Ex-Nationalspieler Mike Bezdicek gibt ihre Visitenkarte ab. "Da können sich meine Jungs austoben. Aber ich erwarte eine konzentriertere Leistung als zuletzt bei der Niederlage in Brockhagen", sagt HT-Trainer Matthias Wieling.
Neue Westfälische Bielefeld vom 16.01.10
Sennes Matthias Wieling rechnet im Vergleich mit Primus Harsewinkel mit nichts Zählbarem. "Unser Ziel muss sein, uns mit Anstand aus dem Spiel zu verabschieden", so Wieling. Tabellenvize TG Schildesche tritt in Schlangen (Platz sechs), die HSG Schröttinghausen/Babenhausen beim Vorletzten Eintracht Hiltrup an.
