TSG und TVI in einer Achterstaffel

Die NW berichtet heute:

Die Fans  der Handball-Oberligisten TSG Harsewinkel und TV Isselhorst dürfen sich in der kommenden Saison auf viele OWL-Derbys freuen. Bei einer Abstimmung unter den Vereinen sprach sich die Mehrheit dafür aus, die 17 Mannschaften auf zwei Staffeln zu verteilen. Die TSG Harsewinkel gehörte zu der Minderheit, die für eine große Oberliga votiert hatte. Die Einteilung möchte der Handball- Verband Westfalen (HVW) ebenso wie den Rahmenterminplan am Freitag  veröffentlichen.

HVW-Vizepräsident Andreas Tiemann verriet aber bereits, dass sie nach regionalen Kriterien erfolgen wird.  „Wie das in der Oberliga dann aussieht, ist relativ eindeutig“, sagte er. Neben Harsewinkel und Isselhorst kommen mit den Sportfreunden Loxten, CVJM Rödinghausen, TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck, TuS Möllbergen, VfL Mennighüffen sowie TuS Brake sechs weitere Teams aus OWL. Eine Staffel wäre damit komplett. Die neun weiteren Clubs  sollen die so genannte Ruhrgebietsstaffel bilden.

Wie schon in der vergangenen und später abgebrochenen Saison geplant, spielen die Mannschaften innerhalb ihrer Staffel zunächst in Hin- und Rückspiel gegeneinander. Die ersten vier jeder Staffel treten danach in einer gemeinsamen Aufstiegsrunde an, der Rest macht die Abstiegsplätze unter sich aus. Für ein entsprechendes Modell entschieden sich auch die 17 Vereine der Frauen-Oberliga. Hier ist der Kreis durch den TV Verl vertreten.

Für einen traditionellen Modus votierten dagegen die meisten die Vertreter der westfälischen Verbandsligisten: 28 Männermannschaften werden danach auf zwei 13er- und eine 12er-Staffel verteilt. Auf- und Absteiger werden in einer Doppelrunde mit Hin- und Rückspielen ermittelt. Spannend wird aus heimischer Sicht die Frage, ob der TV Verl zusammen mit dem Quartett aus dem „Nordkreis“ – bestehend aus TuS Brockhagen, HSG Werther/Borgholzhausen, Spvg. Steinhagen und Aufsteiger TG Hörste – in einer Staffel landet. Andreas Tiemann geht nicht davon aus. „Je nachdem, wo genau die Grenzer verläuft, wird es wahrscheinlich ein oder zwei Mannschaften aus dem Kreis Gütersloh treffen. Die müssen dann in eine andere Staffel“,  sagte er. „Überraschend“ fand der Funktionär, dass sich auch die 28 Frauen-Verbandsligisten für eine Aufteilung in zwei Staffeln aussprachen. Mit jeweils 14 Teams stehen für sie damit in der neuen Saison vier Spieltage mehr als bisher an.