Auch gegen den Verfolger siegreich

Was soll man sagen: 14 Spiele, 14 Siege, Favoriten wie Friedrichsdorf, Isselhorst bereits besiegt und am vergangenen Wochenende musste auch Rietberg ‚dran glauben'. Momentan hat Trainer Martin Simov nix zu bemängeln (bis auf die mangelnde Torausbeute).

Zum Spiel: Bei schlechtem Wetter entwickelte sich auf dem doch relativ gut bespielbaren Rasenplatz ein Geduldsspiel, was auch erstmal nicht anders zu erwarten war.

In der ersten Halbzeit gab es auf jeder Seite eine erwähnenswerte Situation. Nach einem der vielen Freistöße aus dem Halbfeld stand unsere Viererkette nur einmal schlecht und so kam Rietberg zu ihrer einzig gefährlichen Aktion in 90 Min. Doch Keeper Baris Yilmaz war auf dem Posten und vereitelte die Chance ganz sicher!

Kurz vor der Halbzeit war dann auch die TSG am Zug. Nach einer schnellen Ballstafette durchs Mittelfeld tauchte Andreas "Mini" Schneipel nach einem Superpass von Jakob "Erde" Erdmann plötzlich blank vor dem Rietberger Gehäuse auf, scheiterte aber an der starken Fußabwehr des gegnerischen Torhüters.

Was Martin Simov seiner Truppe für die 2. Halbzeit mit auf den Weg gab, bleibt sein Geheimnis, aber es sollte fruchten. Man nahm die Zweikämpfe mehr und mehr an und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der Ball im Netz zappeln sollte. Nach einem starken Pass auf Tim Gebranzig in die Schnittstelle der Rietberger Defensive blieb dem Abwehrspieler keine andere Chance, als den stärksten TSG'ler niederzustrecken. Elfmeter ...Chefsache!!! Erde schnappt sich den Ball und vollstreckt mal wieder sicher.

Mit dem 1:0 im Rücken nahm die TSG das Heft in die Hand und erspielte sich Chance auf Chance. Die Ehre zum 2:0 hatte dann aber der Derbysieger und Dortmund-Fan David Jedra. Nach einer Ecke von "Pino" Santoro (war als Schütze) überhaupt nicht eingeteilt) köpfte DJ mitten auf den Keeper, doch der war so irritiert von "Patte" Herrmanns Unvermögen, der es nicht schaffte, den Ball aus einem Meter im Tor der Rietberger unterzubringen, fuchtelte wild mit seinen Armen auf dem Boden herum und ließ den Ball so durch "die Hosenträger" flutschen.

2:0 und noch 20 Minauten zu spielen. Nun waren die Rietberger gefordert. Doch bis auf lange Bälle, die zumeist abgelaufen wurden, fiel den Blau-Weißen gegen die starke Defensive der TSG nichts ein. Unsere Mannschaft spielte locker weiter, hatte noch die eine oder andere Torchance, doch am Ende fehlte dann auch der Wille bzw. die nötige Konzentration, um noch auf 3:0 oder 4:0 zu erhöhen.

Fazit: Mal wieder eine starke Leistung der TSG. So kann man ins letzte Hinrundenspiel bei Türkgucü Gütersloh gehen und den Vorsprung von 11 Punkten auf "Verfolger" Isselhorst halten oder vielleicht sogar noch ausbauen!!! In diesem Sinne bis Sonntag.