A-Jugend-Extrablatt

TSG wird Vize in der Champions-League Einen sensationellen zweiten Platz in der Handball-Champions-League konnte in dieser Saison die TSG-A-Jugend erringen. Und dabei sah es doch nach der verpatzten Bezirksliga-Quali überhaupt nicht danach aus, verließ doch der gesamte Kader den Verein: Jan wanderte nach Australien aus, Bauer-Son nach Kanada. Alex, Alex und Alex schlossen sich dem Bergbau in Sibirien an, Rutti und Matze wurden Sektenmitglieder in Indien. Hermann ist mittlerweile Entwicklungshelfer in Kenia, Christoph und Bernd Missionare in Peru und den Möter hat man das letzte mal auf einem selbstgebastelten Boot im Pazifik auf der Suche nach Dryland gesehen. Doch unser russisches Trainergespann Dr. Schiwago und Sergej Perpeetejew ließ seine internationalen Kontakte spielen und stellte eine wahre Weltauswahl neuer Spieler zusammen: Im Tor gelang die Verpflichtung des spanischen Schlangenmannes Sebastiano Hermandez, auf Rechtsaußen schlossen sich die französische Zaubermaus Jean-Gil Le Sen und der chinesische Geheimtip Kor Ni dem Team an. Die linke Außenbahn glänzt mit dem russischen Chancenvernichter Alexander Woitzykskin und dem Knäckebrot knabbernden dänischen Psychopaten Möter Wittesen. Auf Rückraum Mitte gibt der bulgarische Gefrierschrank Christof Dammjanov das Kommando an, den linken Rückraum bilden der Schweizer Altinternationale Danilo Rüttli, genannt „der Gletscher“, sowie die ägyptische Schrotflinte Scheusal-el-Sake. Der Römer Carpe Diem, erst vor zwei Jahren vom Gladiatorenkampf zum Handball gewechselt, bildet den rechten Rückraum. Am Kreis verwertet der US-Boy Mathew Bower, der zur Zeit beste Spieler Nordamerikas zuverlässig die Bälle. Ihm in nichts nach steht das isländische Ungeheuer Bjarny Johannismannsson, dessen kleiner Bruder seit einiger Zeit unter falschem Namen beim SC Magdeburg am Kreis spielt. Die neu formierte Truppe lieferte in der Saison begeisternde Spiele ab. Unvergessen ist beispielsweise das Champions-League-Qualifikationsspiel gegen den sibirischen Kontrahenten von Frostica Greffnojansk, das mit 47:25 für unsere Jungs endete. Auch der 61:26-Erfolg gegen den schwedischen Meister Ödland Wiedenlund war ein Highlight. Leider zog die TSG im Endspiel gegen den holländischen Champion SV Hertenbroog den Kürzeren, die sensationelle Saisonleistung soll jedoch dadurch nicht geschmälert werden. Nach dem Erfolg gegen den Hauptstadtclub Wertha BSC Berlin am vergangenen Wochenende schließt das Spiel gegen den schottischen Meister Brave Spex Heart die Saison ab. Das Team bedankt sich beim Publikum für die Unterstützung in der abgelaufenen Serie und verspricht für die neue Saison einen neuen Anlauf auf den Titel. Wir sehen uns in der Dreifacharena.