Im Kommentar "Von Mittwoch zu Mittwoch" - NW und WB schreibt Markus Voss

Keine Sonderrolle

Im Tischtennis die Saison bis Ende des Jahres unterbrochen. Im Basketball den Saisonstart auf Januar verschoben. Im Volleyball eine angeordnete Pause bis zum 22. November mit der Option, dass die Mannschaften ihre Spiele bei Einhaltung der Hygienekonzepte durchführen können. Im Handball immer mehr Mannschaften, die den Trainings- und Spielbetrieb freiwillig und aus Vorsicht einstellen. Im Fußball immer mehr Spiele, die abgesetzt werden müssen, während in Schleswig-Holstein der komplette Amateurfußball ab sofort für dreieinhalb Wochen eingestellt wird – die mit der Coronakrise zusammenhängenden Negativnachrichten rund um den Sport reißen nicht ab. Wer NRW-Ministerpräsident Laschet gestern Abend vom Monat November als dem „Monat der Entscheidung“ reden hörte und dass ein schnellstmöglich einzuführendes strengeres Kontaktverbot „viele Bereiche betreffen wird, nur Schulen, Kitas und das wirtschaftliche Leben nicht“, der mag kaum glauben, dass heute nach dem Corona-Gipfel mit der Bundeskanzlerin und den 16 Ministerpräsidenten der Amateursport nicht ab sofort vorübergehend eingestellt wird. Und es ist ja auch absolut nachvollziehbar, um jegliches Risiko zu minimieren – auch wenn der Sport bisher nicht als Infektionstreiber aufgefallen ist. Wenn, wie Laschet sagt, die sozialen Kontakte drastisch reduziert werden müssen, kann der Sport davon nicht ausgenommen werden. Markus Voss

Heute Abend werden wir mehr wissen