Vorbericht Westfalenblatt

Das Westfalenblatt schreibt heute:

vonDirk Heidemann

 

Harsewinkel/Verl (WB). Vorfreude auf einen möglichen Aufstieg in die Handball-Oberliga, lähmendes Entsetzen angesichts des bevorstehenden Abstiegs in die Landesliga. Am vorletzten Verbandsliga-Spieltag könnten für die TSG Harsewinkel und den TV Verl endgültige Entscheidungen fallen.

 

Einen Punkt benötigt die mit einem Doppeldecker-Bus anreisende TSG Harsewinkel im Auswärtsspiel am Samstagabend (18 Uhr) bei der HSG Altenbeken/Buke, um den Aufstieg perfekt zu machen. »Ein guter Gegner zum richtigen Zeitpunkt«, findet TSG-Coach Manuel Mühlbrandt: »Wir werden voll fokussiert sein, Vollgas-Handball spielen und wollen den Gegner mit unserer Abwehr – der besten der Liga – entnerven.« Dass Altenbeken der Harsewinkeler Angstgegner ist, die vergangenen drei Partien wurden teilweise deutlich verloren, macht die Aufgabe indes nicht unbedingt einfacher. »Sie wollen sich von ihrem Heimpublikum auch vernünftig verabschieden. Und das geht nicht besser als gegen den aktuellen Tabellenführer«, mutmaßt Manuel Mühlbrandt. Allerdings muss Altenbeken/Buke auf seinen Routinier und besten Saison-Torschützen Daniel Wiemann verzichten, der ehemalige Spieler der HSG Gütersloh hat sich vermutlich einen Kreuzbandriss zugezogen. »Ein verdienter Spieler, dem wir alles Gute wünschen«, schickt »Mühle« beste Grüße in Richtung Wiemann.

 

Auf Harsewinkeler Seite droht hingegen der rechte Flügel ein wenig zu lahmen. Beide Außenspieler, Julian Schüpping und Pascal Pelkmann, lagen unter der Woche mit einem grippalen Infekt flach. Der zuletzt pausierende Linksaußen Malik St. Claire (Bänderdehnung in der Schulter) dürfte hingegen wieder zur Verfügung stehen. Für eine mögliche Aufstiegsparty ist im Vorfeld übrigens nichts organisiert worden, die Harsewinkeler verlassen sich ganz auf ihre Spontanität.