Saisonanfang geschafft oder ich weiß jetzt was Waterloo bedeutet

Unseren ersten Auftritt hatte ich absolut anders vorgestellt, wir wollten ganz locker und ohne Nervosität in unser erstes Spiel gehen, und mussten feststellen das mal wieder ein altes Sprichwort zum tragen kam. "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt." Wir waren alles andere als locker und ohne Nervosität. Wir gingen 1:0 in Führung. Im Nachhinein betrachtet hätte dort auch schon das Spiel zu Ende sein können, denn es war unsere einzige Führung während der gesamten Partie. Das Spiel entwickelte sich wie ein langsam aufziehender Tropensturm, mit zunehmender Spieldauer wurde der Wirbel der Warendorfer immer stärker und unsere Gegenwehr schwächer. Wir haben in keiner Weise an die Leistung angeknüpft, die wir in der Vorbereitung gezeigt haben. Unsere Abwehr war löcherig wie ein Schweizer Käse und unsere Angriffsleistung war ein werfen mit Wattebäuschen um den Gegner zu schonen (nach dem Motto da du böser Feind). Die Fehlwurfquote war erschreckend hoch, 27 Würfe mehr oder weniger ohne Behinderung geworfen fanden nicht den Weg in das Gegnerische Tor, sondern landeten neben dem Tor, trafen die Torhüterin oder hatten Aluminium Kontakt. Die Abwehr war auch nicht auf dem Niveau wie wir es gewohnt waren es fehlte an der Absprache, so das es Warendorf immer wieder leicht gemacht wurde Tore zu erzielen. So nun genug Kritik, denn eine kleine Entschuldigung zu unsrer Leistung sei auch angebracht, wir mussten Teilweise ohne Etat mäßigen Rückraum auskommen, da sich Lina und Jonny verletzten, und ab der 40 Minute nicht mehr zum Einsatz kommen konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir unseren 6 Tore Rückstand zur Halbzeit (5:11) auf 3 Tore verringert (10:13), dann folgte bedingt durch diverse Umstellungen ein Bruch in unserem Spiel. So das der Tropensturm Warendorf uns mit voller Wucht erwischte, am Ende des Wirbels stand dann ein 14:24 Endergebnis. Das Fehlen von Caro und Freddy war auch in einigen Situationen deutlich spürbar. Jetzt gilt es nach vorne zu schauen und unsere Fehler schnell abzustellen, damit Spaß und Erfolg sich einstellen können. Damit wollen wir Heute zum Ende kommen, am Freitag gibt es die Vorschau zum Wochenende.
Am Samstag spielten:
Im Tor: Vera Engelage und Ute Ipe
Feldspielerinnen: Johanna Christ(4), Nicola Klima(1), Yvonne Südmersen(2), Diana Neubauer(3), Wiebke Maslowski, Lina Heveling(2), Anna Külker, Inga Laumann(1), Nadine Meyer, Anika Krieft(1)und Teresa Cubick